• Tomographisches Neurofeedback

    Tomographisches Neurofeedback

    Einleitung, Therapie und Training

    Alles über die Grundlagen des Neurofeedbacks und dessen Wirkungsweise

Neurofeedback-Therapie Teil 1: Grundlagen und Training

Was ist Neurofeedback?

Neurofeedback ist eine Therapieform, die dem Menschen ermöglicht, die eigene Gehirnaktivität in eine vorgegebene (gewünschte) Richtung zu beeinflussen. Durch Neurofeedback kann nicht nur eine bessere Selbstregulierungsfähigkeit des Gehirns erreicht werden, sondern auch gemessene Anomalien in den Mustern der spontanen elektrischen Gehirnaktivität positiv beeinflusst werden.

Das Prinzip des Neurofeedbacks im Allgemeinen kann am besten anhand einer Analogie dargelegt werden. Stellen Sie sich vor, Sie möchten gerne Klavierspielen lernen. Wenn beim Tastendrücken keine Töne entstünden, bekämen Sie keine Rückmeldung darüber, ob Sie gerade gut oder schlecht spielen. Ihr Vorhaben würde daran scheitern.

Ähnlich verhält es sich mit der Hirnaktivität. Sie können lernen, diese zu beeinflussen nur, wenn Sie Rückmeldung darüber bekommen, wann diese sich im Zielbereich befindet.

Beim Neurofeedbacktraining wird je nach Bedarf an bestimmten Stellen mit Hilfe einer Elektroden-Haube kontinuierlich die Gehirnaktivität gemessen. Zeitgleich mit der Messung wird ein visuelles, auditives oder gemischtes Signal (Computerspiele, Filme, Musik) abgegeben, falls die gewünschte Aktivität im Gehirn gerade erzeugt wird. Mit Hilfe der Rückmeldung können Menschen lernen, die eigenen Hirnströme zu beeinflussen.

Neurofeedback findet sowohl bei der Behandlung von diversen Symptomen als auch bei der Steigerung von Leistung und Konzentration (z.B. Peak-Performance, Stärkung der Gedächtnisleistung oder Konzentration) seine Anwendung.

Zahlreiche Indikationen bei denen sich Neurofeedback mit entsprechender individueller Therapie als wirksam erwiesen hat, werden auf meiner Website unter dem Punkt "Wann ist Neurofeedback sinnvoll? Indikationen für Neurofeedback" ausführlicher erläutert.

Therapieplan und Neurofeedback-Training

Wie wird ein Therapieplan erstellt, und wie läuft ein Neurofeedback-Training grundsätzlich ab?

Zu Beginn jeder Neurofeedback-Therapie führe ich mit meinen Patienten eine klinisch-psychologische Anamnese und Exploration verbunden mit einer Erfassung der physiologischen Signale des Gehirns mittels einer Elektroden-Haube, durch (Näheres hierzu findet sich auf der nächsten Seite Teil 2: Von der physiologischen Messung bis zur personalisierten Therapie).

Nach Analyse der gewonnenen Daten und dem klinisch-psychologischen Anamnesegespräch wird ein Bericht sowie ein passender Neurofeedback-Therapieplan erstellt und mit meinen Patienten besprochen.

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50 Minuten pro Einheit

Dauer einer Neurofeedback-Einheit beträgt ca. 50 Minuten

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Wöchentliches Training

Therapie mit 1 bis 2 Mal pro Woche Training für optimale Ergebnisse

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20 - 40 Einheiten

Für nachhaltige Ergebnisse in 20-40 Trainings-Einheiten

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auch für Kinder

Neurofeedback auch für Kinder ab ca. 6 Jahren geeignet

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Dauer einer Neurofeedback-Einheit beträgt ca. 50 Minuten

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Kinder

Neurofeedback auch für Kinder ab ca. 6 Jahren geeignet

Üblicherweise ist im Rahmen eines Therapieplans mit 20 bis 40 Neurofeedback-Einheiten zu rechnen, bis eine Besserung mit entsprechender Nachhaltigkeit eintritt.

Dies variiert bedingt durch die Individualität jedes Gehirns sowie die jeweilige Indikation und der Ausprägung der Symptomatik, die behandelt werden soll.

Eine Neurofeedback-Einheit dauert im Schnitt 50 Minuten und sollte im Rahmen einer Therapie ein bis zwei Mal pro Woche durchgeführt werden.

Neurofeedback ist grundsätzlich auch für Kinder ab ca. 6 Jahren und für Erwachsene geeignet.

Weitere häufige Fragen zu Neurofeedback werden unten auf der Seite beantwortet.

Abbildung zu Ablauf des Neurofeedback-Trainings

Abbildung 1: Neurofeedback-Ablauf

A: Die Gehirnaktivität wird mit Hilfe einer Elektrodenkappe erfasst. Die Signale werden mit einem Verstärker an einen Computer weitergeleitet. B: Die Gehirnaktivität kann nun auf einem Monitor von einem Computerprogramm (z.B. Neuroguide) in Form einer graphischen Darstellung der Gehirnaktivität  visualisiert und vom Therapeuten beobachtet werden. C: Das Computerprogramm übernimmt zeitgleich in Echtzeit die Analyse der aufgezeichneten Signale und den Vergleich mit der normativen Datenbank Neuroguide. Der Therapeut überwacht den Verlauf und passt das Neurofeedback-Training individuell an. D: Die Software koppelt das gewünschte Signal mit einem Spiel oder einem Film auf einem Monitor oder Fernseher zusammen.

Welche Formen von Neurofeedback gibt es?

Mittlerweile ist eine Reihe verschiedener Neurofeedback-Therapiemethoden im Einsatz

  •   Klassisches Frequenzbandtraining
  •   ILF (Infra-Low-Frequency Training)
  •   SCP (Slow Cortical Potentials Training)
  •   Z-Score Training
  •   tomographisches Neurofeedback mittels sLORETA

Im Prinzip basieren alle Neurofeedback-Therapiemethoden darauf, dass unterschiedliche neuronale Parameter in Echtzeit gemessen und rückgemeldet werden. Ich arbeite in meiner Praxis sowohl mit tomographischem Neurofeedback (sLORETA) als auch mit Z-Score gestützten Verfahren.

 Teil 2: Tomographisches Neurofeedback

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