Neurofeedback bei Angsterkrankungen
Angststörungen führen zu einer extremen psychischen Belastung und gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen weltweit. Sie sind dadurch gekennzeichnet, dass die empfundene Angst im Verhältnis zur tatsächlichen Bedrohung unangemessen und übersteigert ist. Es gibt sogenannte gerichtete und ungerichtete Angststörungen, je nachdem, ob die Symptomatik an bestimmten Situationen gebunden ist oder nicht. Typisch sind auch bestimmte körperliche Begleiterscheinungen wie z.B. bewusste Wahrnehmung des eigenen Herzschlags, erhöhte Herzfrequenz, Schweißausbruch, Zittern, Mundtrockenheit etc.
In der Forschung konnten eine Reihe von qEEG-Muster identifiziert werden, die wiederholt bei Patienten mit Angsterkrankungen vorkommen. Meistens sind diese Muster durch erhöhte oder abnormale Betaaktivität gekennzeichnet, die oftmals auch mit reduzierter Power im Alphabereich einhergeht.
Diese Anomalien werden überwiegend über frontalen und zentralen Elektroden-Sites gemessen, manchmal auch parietal oder über die Mittellinie. Behandelt man die gemessenen Anomalien mit entsprechend angepassten Neurofeedbacktrainings, so berichten fast alle Patienten über eine deutliche Besserung der Symptomatik.
Ich biete in meiner Praxis in Wien Neurofeedback-Therapien bei Angststörungen in jahrelanger Erfahrung an. Wir erstellen vor der Behandlung einen umfassenden qEEG-Befund um den Behandlungsplan individuell und exakt auf die Symptomatik und die Ergebnisse der EEG-Messung anzupassen um so einen höheren Behandlungserfolg zu erzielen.
Als Klinische und Gesundheitspsychologin stehe ich Ihnen begleitend zur Neurofeedback-Therapie auch mit Beratungs- und Therapiegesprächen unterstützend zur Verfügung um einen ganzheitlichen Erfolg zu erzielen.
Im Rahmen eines kostenlosen Erstgesprächs nehme ich mir Zeit für Ihre Anliegen und Wünsche und gebe Ihnen weitere Informationen zu meinen Nerofeedback-Therapien.
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